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30. Juni 2014

Wandertipp Rabenberg Tschechien:

Am 14. Juni 2014 um 14:00Uhr fand bereits die Eröffnung des Aussichtsturm auf dem 895,3 Meter hohen Rabenberg in Tschechien statt, 1963 wurde dieser Turm von der Tschechoslowakischen Armee nahe der Grenze zur BRD gebaut, mit den darin installierten Peilsendern konnten sie den Funkverkehr bis 500 Km in die Bundesrepublik überwachen. Noch 1980 sollte der obere 20 Meter hohe Holzturm für die Antennen durch die Armee modernisiert werden, doch durch den Fall des Eisernen Vorhang wurde diese Maßnahme hinfällig, der Turm wurde sich selbst überlassen, verfiel durch Verwitterung und wurde größtenteils durch Vandalismus zerstört, übrig blieb nur das ca. 25 Meter hohe Grundgerüst aus Stahl.
2013 ging der Turm in den Besitz des Klub für Militärgeschichte und Sport aus Tachov über, mit Eigenkapital und Hilfe der EU wurde er von März bis Oktober 2013 saniert, um den Turm als Aussichtsturm der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Von Deutscher Seite aus erreicht man den Aussichtsturm Rabenberg am besten von der Silberhütte aus, hier folgt man vom Parkplatz aus dem Wanderweg Richtung Kreuzstein, nach knapp 1 Km kommt man an den Historischen Grenzübergang, hier folgt man dem Hinweisschild zum Aussichtsturm, ein schmaler Waldweg führt hier den Wanderer durch das Niemandsland zwischen den Deutschen und Tschechischen Grenzsteinen, kurz vor dem Ziel macht der Weg durch den Wald einen leichten Linksknick und führt etwas mehr auf das Tschechische Gebiet, nach einer leichten Steigung tritt man plötzlich aus dem Wald und befindet sich auf der Lichtung mit dem Turm.

Um dem Turm und auf den Etagen befinden sich Schautafeln auf denen die Geschichte des Turms dokumentiert ist, auch in Deutscher Sprache, über eine breite Treppe kann man den Turm mit seinen sieben Etagen bequem erklimmen, oben angekommen weht einem erst einmal der Böhmische um die Nase, die oberste Hauptplattform ist mit massiven Holzplanken ausgestattet, von hier aus hat man bei schönem Wetter einen traumhaften Ausblick ins Umland (Siehe Bildergalerie unten). der Clou des Turms ist aber die außenrum freihängende Balustrade, die um den Turm herum führt, hier bewegt man sich auf durchsichtigen Gitterböden, das ist nicht gerade was für Leute mit Höhenangst, ich hatte da keine Probleme und genoß diese herrliche Aussicht und schoß einige Fotos, danach machte ich mich auf den Rückweg, in 35 Minuten war ich wieder am Parkplatz an der Silberhütte, abschließend bleibt mir nur zu sagen, es war eine schöne, entspannte Wandertour durch eine herrliche Landschaft, gekrönt von einem atemberaubenden Rundblick über den Wipfeln des Oberpfälzer- und Böhmerwaldes.


Update 01. März 2015


Am Freitag den 27. Februar 2015 beschlossen Norbert und ich eine Winterwandertour zum Aussichtsturm Rabenberg in Tschechien zu unternehmen, um 15:45 Uhr marschierten wir vom Parkplatz an der Silberhütte los über die sehr gut präparierte Fußgängerstrecke direkt neben der Langlaufloipe Richtung Kreuzstein mit dem Historischen Grenzübergang. Von dort bogen wir in den Wanderweg Richtung Rabenberg ein, angenehm überrascht waren wir wie gut der Pfad durch den den Wald präpariert war, nach ca. 35 Minuten erreichten wir das Ziel, den Aussichtsturm Rabenberg.

Wir machten einige Fotos von der Umgebung und stiegen dann die sieben Etagen bis zur Aussichtsplattform hoch, erwartungsgemäß wehte uns ein recht kalter Wind um die Ohren, leider war es etwas trüb, die Lichtstimmung war nicht optimal, und somit erfüllte sich unsere Erwartung, einen stimmungsvollen Sonnenuntergang zu fotografieren leider nicht. Bei  Einbruch der Dunkelheit machten wir uns wieder auf den Rückweg zur Silberhütte, unser Vorhaben auf dem Aussichtsturm Rabenberg einen stimmungsvollen Sonnenaufgang bzw. Sonnenuntergang zu fotografieren werden wir im Frühjahr noch einmal in Angriff nehmen.


2. Juli 2014
Wandertipp Burgruine Schellenberg:

Nachdem ich letzte Woche die Tour zum Rabenberg unternommen hatte, entschloß ich mich am Dienstag 2. Juli  zu einer Wandertour zur Burgruine auf den 826 Meter hohen Schellenberg im Inneren Oberpfälzer Wald. Ausgangspunkt war wieder der Parkplatz an der Silberhütte, diesmal betrug die einfache Wegstrecke 3,6 Km, bis zum Historischen Grenzübergang war die Strecke identisch mit der zum Rabenberg, diesmal ließ ich den Historischen Grenzübergang am Kreuzstein links liegen und wanderte auf der breiten Schotterstraße weiter Richtung Schellenberg, nach etwa drei Kilometern gabelt sich der Schotterweg, hier führte dann ein schmaler Wanderpfad in den Wald.
Nach wenigen Hundert Metern taucht plötzlich mitten im Weg ein seltsamer Felsen auf, etwas schief steht er da als hätte ein Riese Steine aufgeschichtet, der Brotfelsen, er sieht aus als hätte jemand lauter Brotlaibe aufeinander geschlichtet, daher hat er seinen Namen.

Nachdem man den Brotfelsen passiert hat, gelangt man über eine kleine Lichtung zu Burgruine Schellenberg, von Büschen, Bäumen und markanten Felsengruppen umgeben, ist von unten von der Burg die im Jahr 1347 gegründet wurde nicht viel zu sehen, nur ein schmaler Aufstieg mit Steighilfen an den schwierigen Passagen führt nach oben. Leider war der Aufstieg umsonst, denn die Brücke über den Burggraben die zum Turm mit der Aussichtsplattform führt, war wegen Baufälligkeit gesperrt, ich machte hier einige Fotos und stieg dann wieder ab und machte mich auf den Rückweg zum Parkplatz an der Silberhütte. Insgesamt war ich 2 1/4 Stunden unterweg und hatte ca. 7,5 Km zurückgelegt, bei bedecktem Wetter mit ca. 19° war es angenehm zu wandern, nur schade daß der Burgturm mit der Aussichtsplattform gesperrt war und somit keine Sicht in das Umland möglich war.

27..12..2014
12. Lamer Rauhnacht:
Am Nachmittag des 27. Dezember 2014 machten Norbert und ich uns auf den Weg in den Bayerischen Wald um der 12. Lamer Rauhnacht beizuwohnen, über die B22 Weiden, Cham, dann weiter über Kötzting erreichten wir den Lamer Ortsteil Engelshütt, hier auf dem Dorfanger (Dorfplatz) fand die 12. Lamer Rauhnacht statt. Als Veranstalter zeichnete die Tourist-Info Lam mit Unterstüzung der Freiwilligen Feuerwehr Engelshütt verantwortlich. Als Rauhnächte werden meist die zwölf Nächte um den Jahreswechsel bezeichnet, nach alten Überlieferungen ist an diesen Tagen das Tor zur Geisterwelt offen, das nutzen natürlich die Geister, Hexen, Teufel und Dämonen weidlich aus um auf Erden ihr Unwesen zu treiben.

Um 19:00 Uhr eröffneten die Chambtaler Böllerschützen die 12. Lamer Rauhnacht, Strahler tauchten den Dorfanger in ein buntes Licht, Nebelanlagen und Lagerfeuer sorgten für eine mystische Stimmung, das Schneetreiben hatte etwas nachgelassen, Norbert und ich machten unsere Kameras schußbereit. Als erste Gruppe marschierten die Wolfsausläuter aus Oberried ein, mit ihren riesigen Blechglocken erzeugten sie einen monotonen Klang der sich immer mehr zu einem Stakkato steigerte, während ihr Zeremonienmeister wie ein Derwisch um das Feuer hüpfte.

Wie aus dem Nichts tauchten plötzlich Hexen und Teufel aus der Dunkelheit auf und versuchten die Zuschauer zu erschrecken, kaum waren diese wieder verschwunden, übernahmen Orks und Druiden den Dorfanger, sie machten es sich erstmal gemütlich und sprachen dem Met zu, als dann der OberOrk zu seinem Volk sprach wurde er auch noch hinterrücks gemeuchelt, das war ganz großes Kino von Schwarzachtal Pass, was auch die Zuschauer mit viel Applaus belohnten.
Zu guter Letzt heizte die Gruppe Ameno Signum den Zuschauern im wahrsten Sinn des Wortes kräftig ein, die Mädels und Jungs aus Neunburg vorm Wald zeigten eine flotte begeisternde Feuershow mit Feuerschluckern und Feuerspuckern, auch sie wurden mit einem kräftigen Applaus für ihre Darbietungen belohnt.

Abschließend bleibt zu sagen, es war eine gelungene Veranstaltung, mit tollen Darstellern in fantasievollen Masken und einem Moderator der suverän durch das Programm führte, für 2015 haben wir uns diese Veranstaltung vorgemerkt und werden diese nach Möglichkeit wieder besuchen.

 
 
 
 

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Aktualisiert:

09.05.2016
 
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